Windows 98, Me, 2000, XP, Vista, 7, 8
Das Programm Flügel-Index wird für die
Merkmalsuntersuchung von Honigbienen verwendet.
An den Adern im Flügel der Bienen werden Cubitalindex,
Hantelindex und Discoidalverschiebung gemessen.
50
Flügel werden gescannt, der Reihe nach vergrößert und durch Klick auf
8 Messpunkte vermessen.
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Einfachere und übersichtlichere Bedienung des
Programms
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Ein jeweils aktueller Bedienungshinweis in der
roten Fußzeile
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Höhere Auflösung der Flügelbilder
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Speichern der Ergebnisse in einer Datenbank →
übersichtliche Verwaltung der Ergebnisse
ü
Ergebnisse von Untersuchungen mit früheren
Versionen können importiert werden
Flügel-Index-Demo 8,3 MB - Sie können diese 30 Tage Demoversion 10 mal verwenden
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Alle Messungen
·
Ohne Haarlängenmessung - dabei wird die
Discoidalverschiebung anstelle der Haarlänge beurteilt
·
Nur Cubitalindex
Das Programm berechnet die Indizes und zeichnet:
·
die Kurve Cubitalindex - Zahl der Bienen je Klasse,
·
das Diagramm Cubitalindex und Discoidalverschiebung und
·
die Korrelation von Hantelindex und Discoidalverschiebung.
Hard- und Softwarevoraussetzungen
Bildschirmauflösung mindestens 800 x 600.
Alle Anwendungen schließen, CD einlegen und warten
bis sie startet.
Zweckmäßigerweise
präpariert man alle Flügel in der gezeigten Richtung und eng nebeneinander,
dadurch erhält man nach dem Scannen eine kleinere Bilddatei (schnelleres
Messen). |
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Methode 1
In
eine kleine Schale werden etwas Alkohol und Zucker gegeben.
Am
Einfachsten hebt man eine Biene mit einer Pinzette an einem Vorderflügel hoch,
schneidet den Flügel mit einer kleinen Schere ab (am besten eignet sich eine
Stickschere), taucht ihn in die Flüssigkeit und legt ihn auf eine glasklare,
durchsichtige Folie (z.B. Overheadfolie).
Für
Flachbettscanner klebt man selbstklebendes weißem Papiers auf das Präparat
(z.B. Adressaufkleber) – für Diascanner glasklares Klebeband.
Bei
dieser Methode können die Flügel, nachdem sie auf der Folie liegen, in die
richtige Position geschoben werden. Es können aber Schlieren durch Reste der
Flüssigkeit im Bild auftreten.
Methode 2
Die
Flügel werden in gleicher Weise abgeschnitten aber auf glasklares Klebeband
gelegt.
Für
Flachbettscanner wird das Präparat auf weißes Papier geklebt und für Diascanner
auf eine durchsichtige Folie.
Bei dieser Methode treten keine Schlieren auf, aber
die Flügel müssen sofort in die richtige Position gelegt werden und es können
Deformationen der Flügel auftreten.
Mit einem Grafikprogramm werden
die präparierten Flügel gescannt und das Bild auf dem PC z.B. als JPG- Datei
gespeichert.
Es
ist empfehlenswert die Einstellung 8 bit - GRAUSTUFEN zu verwenden, die
kleinere Bilddateien erzeugt, die vom PC schneller verarbeitet werden.
Wenn der
Computer einen sehr großen Arbeitsspeicher und eine hohe Taktfrequenz hat,
können Sie auch die Einstellung 24 bit – FARBE verwenden, die schönere
Bilder liefert, aber 3 x größere Dateien erzeugt.
·
Bildschirm 800 x 600 -
Scannerauflösung 2400 dpi.
·
Bildschirm 1024 x 768 oder größer -
Scannerauflösung 3600 dpi.
Da bei der
Discoidalverschiebung eine Länge und nicht das Verhältnis zweier Längen
gemessen wird, muss die Einstellung der Auflösung
beim Scanner und bei Optionen übereinstimmen! Das gilt nicht,
wenn nur der Cubitalindex gemessen wird.
Bei
hohen Auflösungen kann es notwendig sein die Flügel auf mehrere Bilddateien
aufzuteilen, die dann nacheinander geladen und gemessen werden.
TIPP:
Im Menü Extras Optionen Karteikarte
Bild kann der Ordner eingestellt werden, in dem Flügel-Index die Bilddateien zuerst sucht - Sie sollten die
Bilddateien in diesem Ordner speichern.
Das Grafikprogramm kann im Menü Datei
oder durch Klick auf in der Werkzeugleiste aktiviert werden, wenn
der Pfad im Menü Extras Optionen Karteikarte Bild gespeichert
wird.
1. Neue Untersuchung
starten
Mit Neu im Menü Datei oder in der Werkzeugleiste wird die bisherige
Untersuchung gespeichert, alle Eingaben und das Bild gelöscht und die neue
Untersuchungsnummer automatisch erzeugt.
2. Bilddatei laden
Im Menü Datei oder mit in der Werkzeugleiste wird das Bild geladen.
Sind die Flügel auf mehrere Bilder aufgeteilt, wird nachdem alle Flügel eines
Bildes gemessen sind das nächste Bild geladen.
3. Messen der Flügel
Mit
dem Befehl Messen im Menü Ansicht oder in der Werkzeugleiste wird in der Ansicht Messen
vorerst das Bild mit allen Flügeln gezeigt, in dem mit der Maus die Flügel der
Reihe nach ausgewählt werden. Die linke Mausmaustaste wird gedrückt und das
Rechteck auf den Bereich geschoben, der zum Eingeben der Messpunkte vergrößert
dargestellt werden soll.
Im
vergrößerten Bild werden entweder die Messpunkte der Reihe nach angeklickt oder
man stellt den Cursor auf einen Messpunkt und drückt die zugehörige
Zifferntaste.
Die
Feineinstellung ermöglicht es einen Messpunkt mit den Tasten OBEN, UNTEN, LINKS
und RECHTS zu verschieben.
Mit der rechten Maustaste wird die Messung in die Listen
übernommen und berechnet ob die bisher gemessenen Bienen den Merkmalen der
Rasse entsprechen.
Jetzt wird wieder das Bild mit allen Flügeln gezeigt, in dem
die bereits gemessenen Flügel mit ihrer Nummer gekennzeichnet sind.
4. Angaben zu Züchter
und Königin
Wenn die Datenbank bereits Untersuchungen enthält,
werden der Name des Besitzers, des Züchters und die Begattung aus den letzten
Untersuchungen zur Auswahl angeboten.
Notwendige Angabe
sind
·
Name des Züchters
·
Nummer der Königin (hier können auch Buchstaben
eingegeben werden) und
·
Jahr (kann auch 2-stellig eingegeben werden).
Sind LV, Nummer des Züchters, Nummer
der Königin und Jahr angegeben, wird beim Speichern in der Datenbank die
4-teilige Zuchtbuchnummer als Königin Nr. eingetragen.
Eine Beschreibung der Merkmale finden Sie im
Menü Hilfe bei Inhalt im Kapitel Allgemeines.
Im Menü Ansicht oder mit in der Werkzeugleiste wird das Eingeben der Körpermerkmale
ermöglicht.
Es gibt zwei Möglichkeiten
Für jeweils eine Biene werden die Merkmale ausgewählt und
mit Klick auf Übernehmen in die Liste
aufgenommen.
Ein Klick auf Entfernen löscht den aktivierten
Eintrag aus der Liste.
In diesem Fall kann man Körpermerkmale ohne PC ermitteln.
Für die einzelnen Körpermerkmale wird dann die Zahl der
Bienen in die zugehörigen Textfelder eingegeben.
Mit einem Klick auf Übernehmen
werden alle Eingaben übernommen.
Ein Klick auf Entfernen löscht alle Textfelder.
In beiden Fällen werden nach einem
Klick auf Übernehmen oder Entfernen
die prozentualen Anteile der Merkmale berechnet und geprüft, ob die Bieneprobe
den Merkmalen der Rasse entspricht.
Es gibt es keinen Befehl Speichern.
·
Beim Beenden von Flügel-Index
und
·
vor einer neuen Untersuchung
fragt Flügel-Index (wenn die
Untersuchung geändert wurde) ob die Änderung gespeichert werden soll.
Nach dem Laden einer Bilddatei
wird immer automatisch gespeichert.
Das Protokoll kann im Menü Datei oder mit in der Werkzeugleiste gedruckt werden. Es
werden eine oder zwei Seiten A4- Hochformat geduckt. Diese Einstellung erfolgt
im Menü Extras bei Optionen Karteikarte Protokoll - der Briefkopf
kann in der Karteikarte Briefkopf gestaltet werden.
Der Inhalt des Protokolls hängt
von der Betriebsart ab:
·
Alle Messungen
▪ eine Seite -
Cubitalindex und Unterschrift
▪ erste Seite
– Cubitalindex
▪ zweite Seite
– Diagramm CI und DV, Korrelation und Unterschrift
·
Ohne Haarlängenmessung
▪ eine Seite –
Cubitalindex, Diagramm CI und DV und Unterschrift
▪ erste Seite
– Cubitalindex
▪ zweite Seite
- Diagramm CI und DV, Korrelation und Unterschrift
·
Nur Cubitalindex
▪ eine Seite -
Cubitalindex und Unterschrift
Vor dem Drucken kann das Protokoll im Menü Datei
mit Vorschau 1 bzw. Vorschau 2 oder mit bzw. geprüft werden.
Beim Öffnen von Flügel-Index
wird die letzte Untersuchung geladen und kann weiter bearbeitet bzw. geändert
werden.
Eine frühere Untersuchung kann, z.B. um das Protokoll zu
drucken, im Fenster Ergebnisse geladen werden.
Arbeitsablauf:
1. Im Menü
Ansicht oder mit in der Werkzeugleiste das Fenster Ergebnisse
aktivieren.
2.
In der Tabelle auf die entsprechende Zeile Klicken.
3.
Auf den Befehl Öffnen Klicken.
Im Menü Filtern kann ein
Teil der Untersuchungen ausgeblendet werden - im Menü Sortieren wird die
Reihenfolge eingestellt.
Ergebnisse früherer Versionen
werden im Menü Datei importiert.
Untersuchungsnummer
Bei
einer neuen Untersuchung wird die Untersuchungsnummer automatisch eingetragen.
Sie besteht aus:
1. einer
dreistelligen fortlaufenden Nummer,
2. dem
bei Optionen eingetragenen Kurzzeichen (max. 3 Zeichen)
3. und
dem aktuellen Jahr.
In
der Datenbank wird bei den bisherigen Untersuchungen die größte Nummer im
aktuellen Jahr gesucht. Die nächste Zahl wird als fortlaufende Nummer
eingesetzt.
Bei
Optionen Karteikarte Allgemeines kann diese Funktion abgeschaltet werden
– ohne Untersuchungsnummer kann nicht gespeichert werden!